UV-C

Funktionsprinzip und Grundlagen
Eine von vielen vorhandenen Energieformen ist das Licht. Man unterteilt Lichtenergie in unsichtbares und sichtbares Licht bzw. Wärmestrahlung, ausschlaggebend für die Energiemenge ist die Wellenlänge der Strahlung.

UV-Strahlung hat eine sehr kurze Wellenlänge (< 450 nm) und ist damit sehr energiereich. UV-Strahlung wird weiterhin in UVA- und UVB-Strahlung unterteilt. Diese Strahlung wird auch von der Sonne abgegeben und ist für alles Leben auf der Erde dringend erforderlich.

Die energiereichste Form der UV- Strahlung wird als UV-C bezeichnet. Alles Organische was damit in Berührung kommt, wird abgetötet, oder genetisch stark verändert. Das macht man sich bei der Entkeimung, von Stoffen oder Räumen (z.B. Operationssälen) zunutze. Leitet man Aquarienwasser an einer Strahlungsquelle vorbei, werden alle darin befindlichen Bakterien, Einzeller, Algensporen, etc. abgetötet, wenn die Kontaktzeit ausreichend ist.

Wasser ist in der Natur sehr keimarm, so dass sich alle aquatischen Bewohner im Laufe der Evolution an diesen Zustand angepasst haben.

In keinem Aquarium ist eine solche Situation auch nur annähernd vorhanden. Bei Versuchen sind 10.000 – 10.000.000-fach höhere Keimkonzentration im Aquarium nachgewiesen worden, als sie in der Natur vorkommen. Für Aquarienfische, ganz besonders für Meeresbewohner, entsteht dadurch ungewohnter Stress, der zusätzlich zu dem sowieso schon erhöhten Infektionsdruck, Krankheiten zum Ausbruch kommen lassen kann.

Auch Algensporen lassen sich effizient mit UV-C Strahlung abtöten. Es gibt mehrere Möglichkeiten eine Flüssigkeit mit UV-C Strahlung in Kontakt zu bringen. Immer wird eine Strahlungsquelle in einem Quarzglasrohr im Zentrum der Bestrahlungseinheit vorhanden sein. Stark beeinflusst wird die Qualität der Bestrahlung von den Lampentemperaturen und der Kontaktzeit.

Das bedeutet, je näher die Lampentemperatur an ihrem Optimum (ca. 45 °C) gehalten werden kann, desto teurer wird das Gerät. Wir haben uns für die günstigste Möglichkeit entschieden, da die Aktivität immer noch mehr als ausreichend für die Aquaristik ist.

UV-Strahlung muss natürlich auch die Möglichkeit haben, mit dem Wasser in Kontakt zu kommen. Es ist selbstverständlich, dass das Glasrohr regelmäßig gereinigt werden muss.



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